Fitness hilft gegen Wechselbeschwerden!

Fitness hilft gegen Wechselbeschwerden!

Bewegung hilft bei Wechseljahresbeschwerden

Ich wälze mich von einer Seite auf die andere, die Uhr zeigt fünf Uhr früh. Gefühlte 100-mal habe ich schon auf die Uhr gesehen und jetzt dämmert es langsam. Das heißt ich habe wieder eine schlaflose Nacht verbracht – kennt ihr das?

Frauen in den Wechseljahren werden oft von Schlafstörungen oder anderen Beschwerden, wie Gewichtszunahme, oder Hitzewallungen geplagt. Die positive Auswirkung von Bewegung, nicht nur auf unseren Schlaf, sondern auf viele Wechseljahresbeschwerden, wird leider häufig unterschätzt. Die Amerikanische National Sleep Foundation führte eine große Umfrage (Sleep in America annual poll) unter 1.000 Erwachsenen zwischen 23 und 60 durch. Die Ergebnisse zeigen, dass drei Viertel der Personen, die sich regelmäßig Bewegen, einen besseren Schlaf haben. 

Man muss nicht gleich voll durchstarten, es genügt schon am Anfang einen 10-minütigen Sparziergang in den Alltag einzubauen. Das geht ganz leicht, wenn ihr immer eine Station früher aus dem Bus oder der Straßenbahn aussteigt und zu Fuß geht. Oder öfter Stiegen steigen, statt den Lift zu nehmen. Je regelmäßiger ihr euch bewegt, desto mehr Freude werdet ihr daran finden und so immer aktiver werden.  

 

Es ist egal, welche Sportart man macht, solange sie regelmäßig betrieben wird

Natürlich ist regelmäßiger Sport am besten. Findet heraus, was euch Spaß macht, ob das nun Joggen, Schwimmen oder Zumba tanzen ist! Es spielt auch keine große Rolle, wann man Sport macht, um von den positiven Effekten zu profitieren. Zwei Drittel der Personen, die konstant intensiv Sport betreiben, gaben an, dass sie jede Nacht, oder fast jede Nacht, gut schlafen. Leute, die weniger Bewegung machten, waren tagsüber schläfriger und zeigten öfter Symptome einer Schlafapnoe.

Eine gute Möglichkeit im Wechsel etwas Gutes für sich zu tun, bietet auch das Hormonyoga. Das ist eine Yoga-Art, die durch gezielte Übungen das endokrine weibliche Hormonsystem positiv beeinflusst. Diese Methode wurde in den 1990er Jahren von der Brasilianerin Dinah Rodrigues entwickelt.


Entspannendes Yoga hilft Körper und Seele durch die Wechseljahre
Entspannendes Yoga hilft Körper und Seele durch die Wechseljahre

 

Was genau ist denn Hormonyoga?

Beim Hormonyoga, im Unterschied zum klassischen Hatha-yoga, wird vor allem der Energiekörper (die Chakren-Drüsen) aktiviert. Man kann sich das, wie eine intensive innere Massage vorstellen. Hauptziel ist es, die Hormonerzeugung der Eierstöcke zu reaktivieren. Diese stehen in engem Zusammenhang mit der Hypophyse und der Schilddrüse. Weiters regen einige Übungen die Durchblutung des Gehirns an und tragen zur allgemeinen Verjüngung bei. Viele Frauen berichten von einer Verbesserung ihrer Beschwerden.

Yoga hilft auch entspannt, zu Bett zu gehen und so findet man schneller in den Schlaf. Hier können nicht nur Yoga-Übungen am Abend oder Qigong helfen, sondern auch progressive Muskelentspannung oder Autogenes Training. 

Wenn ihr mehr über Hormonyoga wissen wollt, schaut doch hier auf der Website unserer Klimawechselbotschafterin Alexandra Gomez vorbei. Sie hat eine Ausbildung für Hormonyoga und Coaching.

Der Fond Gesundes Österreich empfiehlt übrigens 150 Minuten pro Woche Sport in mittlerer Intensität, oder 75 Minuten in höherer Intensität zu treiben.

 

Mehr Tipps findet ihr hier.


Bildquellen:
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Fonds Gesundes Österreich

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