Wechseljahre - dafür bin ich doch noch viel zu jung!

Wechseljahre - dafür bin ich doch noch viel zu jung!

Klimawechselbotschafterin Inge beim Yoga am Teich

Ich bin Wienerin, 43 Jahre alt und vom Wechseljahres-Symptom „Schweißausbrüche in der Nacht“ besonders stark betroffen. Das ist in meiner Familie nichts Ungewöhnliches. Meine Mutter, meine Großmutter und deren Schwestern waren teils mit 35 Jahren schon in den Wechseljahren. Jetzt also auch ich (Fanfaren aus dem Off). 

In der Ruhe liegt die Kraft

Seit 2008 praktiziere ich regelmäßig, am liebsten täglich, Yoga und seit ungefähr 2 Jahren beschäftige ich mich auch mit verschiedenen Yoga-Stilen. Yoga bereichert mein Leben auf vielen Ebenen und gehört zu meiner täglichen Routine. Auf der Matte zu sein und zu üben ist, was mich ausgleicht und glücklich macht. Meinen Körper, oder auch meinen Geist jedes Mal dort abzuholen, wo er gerade ist. Grenzen und Freiräume wahrnehmen. Das ist der Grund, warum Yoga nie langweilig wird. Es ist jeden Tag eine neue Erfahrung, jede Position eine neue Herausforderung, daher gilt: immer schön atmen und ein Lächeln auf den Lippen.

Am Ende ist es alles gut - wenn nicht alles gut ist, ist es noch nicht das Ende

2009 und 2012 ereignen sich große Lebenskrisen, von denen ich mich immer mehr erhole, neue Interessen entwickle und optimistisch in die Zukunft schaue. Durch viel Arbeit an mir selbst habe ich Muster durchbrochen und neue Strategien für meinen Umgang mit mir selbst und meiner Umwelt erlernt. Yoga war in diesen ereignisstarken und fordernden Jahren mein Anker. Es hat mich stärker gemacht. Es geht immer irgendwie und es gibt für alles eine Lösung. Ich vertraue meiner Kraft und der des Universums!

Durch die hormonelle Berg- und Talfahrt fühlt sich Inge aufgewühlt wie ein Sturmhimmel
Durch die hormonelle Berg- und Talfahrt fühlt sich Inge aufgewühlt wie ein Sturmhimmel


Radfahren und Kochen für Körper und Geist

Neben Yoga gehört noch mein Fahrrad erwähnt. Damit erobere ich mir jeden Tag aufs Neue die Stadt, was auch ordentlich hungrig macht. Deswegen koche ich gerne täglich, am liebsten nach den fünf Elementen.

Auch schon wieder vor fast 10 Jahren habe ich mir Bücher zu diesem Thema besorgt und begonnen, Rezepte nach zu kochen. Und siehe da, die „im Kreis gekochten“ Speisen liegen nicht schwer im Magen und der Verdauung tut es gut. Nach einiger Zeit habe ich all meine Lieblings-Rezepte so umgestaltet, dass in allem, was ich selber koche, jedes Element enthalten ist!
 

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Bildquelle:
Inge Donhauser